Tommy Hojsa mit Teil von Akkordeon

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Tommy Hojsa

Tommy Hojsa blickt über den Tellerrand des Wienerlieds.

Als Sohn eines bekannten Wienerlied-Sängers war Tommy Hojsa der Wiener Weltschmerzgesang gleichsam in die Wiege gelegt. Prompt begann der heute 51-Jährige Sänger, Pianist und Akkordeonist ab 1991 im Wienerliedduo Hojsa-Emersberger aufzutreten. In der Folge bleib Hojsa dem Genre – so etwa in der "1. Wiener Pawlatschen AG" mit Tini Kainrath und Doris Windhager – zwar treu, wagte aber ebenso regelmäßig auch Blicke über den Tellerrand des Wienerlieds in jazzige und andere Gefilde: als Pianist von Karl Ratzers "Night Club Band", als der er ab 2005 sechs Jahre lang im Einsatz war, in der Zusammenarbeit mit der Hip-Hop-Formation "Waxolutionists", aber auch mit dem aus Zimbabwe stammenden A-cappella-Ensemble Insingizi. 2018 trat Hojsa in der Band von Sänger Louie Austen im Rahmen des Jazzfests Wien in der Staatsoper auf, zudem veröffentlichte er gemeinsam mit Bernhard Moshammer ein ausgezeichnetes Album mit jazzig angefixten Vertonungen von Texten Konrad Bayers. Im Rahmen der Jazztime steht Hojsa Gastgeber Andreas Felber Rede und Antwort zum Thema seiner Jazzvorlieben, wie auch möglicher musikalischer Verbindungslinien zwischen Wien und New Orleans – und er wird es sich dabei nicht nehmen lassen, live in die Tasten zu greifen.