André Singer sitzend in einem Zimmer.

André Singer © Beth Wolf

Echo des Unerhörten

In dieser Ausgabe widmet sich die Reihe dem Werk des 1938 in die USA emigrierten Pianisten André Singer, der im Exil u.a. Teil der Wiener "Refugee Artist Group" war.

André Singer kam 1925 an die mdw, um Komposition und Klavier zu studieren. Nach Stationen in Belgrad und Wien begann er seine Theaterkarriere im US-Exil, wo er zudem mit geflohenen Künstler/innen Kabarett-Programme organisierte, Radio-Programme für die Armee zusammenstellte und nach Kriegsende zu unterrichten begann. Seine wohl berühmteste Arbeit, "Canticle of Peace" (1957), wurde in Europa mehrfach aufgeführt, doch nach seinem Tod 1996 gerieten seine Kompositionen in Vergessenheit. Bei Irene Suchy musizieren Singers Schülerin Joyce Lindorff, Ulrike Anton und das Trio Artio. Auch Singers langjähriger Freund George Wolf wird u.a. ein Werk interpretieren.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit exil.arte.

Audio-Livestream

Der Audio-Livestream aus dem RadioKulturhaus ist am 19. März 2019 ab 19:00 Uhr aktiv.