Porträt von Ines Weizman

Ines Weizman © Danalka

WohnWelten: 100 Jahre Bauhaus - Wohnen als soziales Handeln

Moderiert von Renata Schmidtkunz dreht sich bei Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar, der Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal und dem Universalkünstler Arik Brauer alles um die Heimstätte der Avantgarde der klassischen Moderne.

Das 1919 vom deutschen Architekten Walter Gropius in Weimar gegründete "Staatliche Bauhaus" gilt als die prägendste Bildungsinstitution des 20. Jahrhunderts in den Bereichen Architektur, Kunst und Handwerk sowie Design.

Der damals vollkommen neue Gedanke, Kunst mit Handwerk zusammen zu denken und auch praktisch zu verbinden, wirkt bis heute in vielen Bereichen nach.

Parallel mit dem im selben Jahr, 1919, entstandenen "Roten Wien" mit seinen Konzepten zum sozialen Wohnbau und der Volksbildung waren hier, nur ein Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, zwei Institutionen entstanden, die weltweit Vorbilder für umfassende Konzeptionen eines neuen Lebensstils und Menschenbildes, der Moderne, waren.

Porträt von Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal

Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal © David Bohmann

Mit ihren Entwürfen der "Frankfurter Küche", die Pragmatismus und Designanspruch vereinte, hatte übrigens auch die österreichische Architektin Margarete Schütte-Lihotzky Einfluss auf die Raumgestaltungsideen des Bauhaus.

Ebenso gibt es eine Schnittmenge von Bauhaus und der österreichischen Werkbundsiedlung, die 1932 der Öffentlichkeit als Musterbeispiel für das "Neue Wohnen" präsentiert wurde.

Porträt von Arik Brauer

Arik Brauer © ORF Günther Pichlkostner

Mit Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar, der Wiener Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal und dem Universalkünstler Arik Brauer werden an diesem Abend viele Perspektiven der bis heute anhaltenden Einflüsse dieser interdisziplinären Ansätze zur Sprache kommen.

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Eine Veranstaltung von Wien-Süd – Gemeinnützige Bau- und Wohnungsgenossenschaft.