Porträt von Elisabeth Leonskaja

JULIA WESELY

Elisabeth Leonskaja

Die beiden Ausnahmekünstlerinnen, Pianistin Elisabeth Leonskaja und Sängerin Sara Hershkowitz, gestalten ein Programm mit Werken des Alban-Berg-Schülers Philip Herschkowitz.

Der 1906 in Rumänien geborene Herschkowitz wurde 1939 vom NS-Regime zur Flucht nach Jugoslawien gezwungen.

Porträt von Sara Hershkowitz

Sara Hershkowitz © Thomas Jahn

Die spätere Rückkehr aus dem Exil nach Wien misslang aufgrund der politischen Lage in der Sowjetunion.

Daher ließ sich Herschkowitz in Moskau nieder, wo er unter widrigen Umständen, wie antisemitischer Bedrohung durch die Machthaber und Eliminierung aus dem Komponistenverband, Privatunterricht gab.

Dennoch war Herschkowitz Zeit seines Lebens ein einflussreicher Lehrer und unterrichtete unter anderem Edison Denisov, Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina.

Auch die junge Pianistin Elisabeth Leonskaja zählte zu seinen Schüler/innen. Gemeinsam mit Sara Hershkowitz wird sie, unter der Moderation von Irene Suchy, von ihrem Lehrer erzählen.

Teilnehmende Musikerinnen:

Elisabeth Leonskaja, Klavier
Sara Hershkowitz, Sopran
Ulrike Anton, Flöte

Eine Veranstaltung in Kooperation mit exil.arte.

Info

exil.arte