Schloss Stainz im Sommer

Schloss Stainz (c) UMJ_Nicolas Lackner

Die Jagd ist weiblich

Die Jagd war und ist nicht das alleinige Betätigungsfeld der Männer. Forscht man in der Geschichte, so war die Jagd sehr wohl auch von Frauen geprägt.

Diese Art des Zeitvertreibs war ein Mittel, sich aus den Zwängen des adeligen Gesellschaftslebens zu befreien, man konnte etwa lockerer mit Kleidungsvorschriften umgehen, „Frau“ war dabei.
Von der mythischen Jagdgöttin Diana bis zur Gegenwart spannt die Schau im Jagdmuseum Schloss Stainz einen großen Bogen, in dem die weibliche Seite der Jagd im Fokus steht. Heute wächst die Zahl der Jägerinnen von Jahr zu Jahr an, doch haben Männer und Frauen unterschiedliche Motive, die Jagd auszuüben? Aktuelle Entwicklungen abseits von Hochsitz und Wildtierlebensräumen, das Reproduktionsverhalten von Wildtieren sowie der Zyklus Diana und Aktäon des steirischen Künstlers Gerald Brettschuh runden das Thema ab. Diskussionsteilnehmer ist u.a. Karl-Heinz Wirnsberger der Leiter des Jagdmuseums Schloss Stainz, Universalmuseum Joanneum und Kurator der Ausstellung „Die Jagd ist weiblich“.

Teilnehmerinnen:
Anna Siegl, Forstfachfrau und Berufsjägerin
Katharina Sturzeis, Juwelierin für Jagdschmuck und Jägerin
Heike Dambly, Jäger- und Falknerin
Karlheinz Wirnsberger, Leiter des Jagd- und Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz am Universalmuseum Joanneum

Moderation: Beatrix Sternath, Jägerin, Nationalparkrangerin und Autorin des in Kürze erscheinenden Buches „Jägerinnen“