Hanni Rittenschober und Maxi Blaha

(c) Georg Buxhofer

Hanni. Monolog mit Musik

Maxi Blaha, Gerald Resch und das Ensemble PHACE setzen das Monodrama von Franzobel über das Leben von Hanni Rittenschober, einer Zeugin der "Mühlviertler Menschenhatz", in Szene.

Das Leben der Hanni Rittenschober war geprägt von bitterer Not, Armut und Entbehrungen. Mit ihrem Vater wurde sie gezwungen, beim Bau der Baracken für das Konzentrationslager Gusen mitzuarbeiten. Später hat sie gesehen, was darin vorging, und wurde Zeugin der "Mühlviertler Menschenhatz". Ihre mutigen Versuche, den Häftlingen zu helfen, waren allerdings wenig aussichtsreich. Ihr Mann kehrte 1947 völlig verändert aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Da er alles vertrank und verspielte, musste Hanni allein darum kämpfen, die sechs Kinder durchzubringen.

Gerald Resch

Gerald Resch - MARIA FRODL

Der österreichische Erfolgsautor Franzobel hat aus dieser realen Biografie im Auftrag des Brucknerhaus Linz ein Monodrama für die prominente Schauspielerin Maxi Blaha gemacht und zeigt damit die große Geschichte aus der Perspektive kleiner Leute, deren unerschütterliche Kraft und Lebensmut vorbildlich sind. Der Linzer Komponist Gerald Resch hat die Musik dazu geschrieben.

Die Aufführung von Hanni im Großen Sendesaal hätte auf den Tag genau am 100. Geburtstag der 'Titelheldin' stattfinden sollen und wurde aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben.

Info:

Ensemble PHACE