Kunsthaus Graz Ausstellung

(c) Kunsthaus Graz / Martin Grabner

Joanneums-Gespräche: Von der Zukunft zu den Zukünften

Dieses "Joanneums-Gespräche" widmet sich der Frage, was der Verlust einer großen Erzählung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeuten kann. Es findet als Ö1 Sendungsaufzeichnung ohne Publikum statt.

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Vorstellungen von Zukunft pluralisiert. Ein lineares Zukunftsverständnis ist dem Nebeneinander auch von miteinander im Wettstreit liegenden Konzeptionen gewichen.
So treten Hightech-Fantasien à la Silicon Valley neben Bewegungen, die auf die Errungenschaften und das Wissen vormoderner Gesellschaften setzen.

"Pseudo-Zukunft", die phrasenhaft visionäres Denken und Handeln beschwört, trifft auf utilitaristisch gefasste Vorstellungen von Zukunft, Pragmatismus auf visionäre Ideen, die nachhaltige Perspektiven des Zusammenlebens schaffen wollen. Dystopische treffen auf utopische Szenarien.

Diskutierende an diesem Abend sind:
Petra Schaper-Rinkel (Politikwissenschaftlerin und Innovationsforscherin, Universität Graz)
Wojciech Czaja (Journalist, Buchautor)
Robin Klengel (Kulturanthropologe und Künstler)

Moderation: Katrin Bucher Trantow, Chefkuratorin und stellv. Direktorin Kunsthaus Graz

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum.