Sessel des Großen Sendesaals

(c) Ingo Pertramer

Wiener Vorlesungen: Die Welt danach

Leben, Arbeit und Wohlfahrt nach dem Corona-Camp: Auch wenn wir uns noch immer in der Pandemie befinden, soll in dieser "Wiener Vorlesung" über Wege aus und die Welt nach der Corona-Krise nachgedacht werden.

In seiner gleichnamigen Publikation hat Bernd Marin eine einzigartige, empirisch vergleichende Analyse zum Seuchenmanagement in einem globalen Europa geliefert und die Frage gestellt, wie Leben, Arbeit und Wohlfahrt nach der akuten Gesundheits- und Wirtschaftskrise nachhaltig erneuert werden könnten. Er liefert eine informative Chronik der Verschränkung von objektivem Pech und institutionellem Versagen und zeigt, dass in der Pandemiepolitik schicksalshaft Glück und Unglück einerseits sowie Geschick und Ungeschick andererseits interagieren. Kuriose bürokratische Fehlleistungen, Dummheit und Indolenz stehen neben kollektivem Lernen, kluger Strategiewahl, intelligenter Steuerung und administrativer Improvisationsgabe. Ein Abend über mögliche Zukunftsentwürfe inmitten großer Ungewissheiten und Halbwissen.

Vortrag von und Diskussion mit Bernd Marin, European Bureau for Policy Consulting and Social Research.
Anschließend im Gespräch mit Hans Rauscher, Journalist
Moderation: Barbara Tóth, Falter

Bernd Marin ist Gründer und Direktor des Europäischen Bureau für Politikberatung und Sozialforschung in Wien. Er war Rektor der Webster Vienna Private University, Leiter des "Social Inclusion Monitoring (SIM) Europe Reform Barometer"-Projekts der Bertelsmann Stiftung, Executive Director des European Centre for Social Welfare Policy and Research in Wien; seit 1982 Gastprofessuren und -vorlesungen in aller Welt. Er ist Europe’s Futures Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien. Zahlreiche Publikationen, zuletzt "Die Welt danach. Leben, Arbeit und Wohlfahrt nach dem Corona-Camp" (2021).

In Kooperation mit den Wiener Vorlesungen.