In den Kriegen – Musik für eine ukrainische Zukunft I

Gleich an zwei Abenden, am 18. und am 24.10., wird als ein Zeichen des Miteinanders und des Friedens ukrainischer Musik und Poesie eine Bühne gegeben.

Maria Kolesnikova ist eine der Leitfiguren der niedergeschlagenen Protestbewegung in Belarus. Im September 2020 wurde die ausgebildete Flötistin inhaftiert und 2021 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Aus dem Gefängnis hat sie Briefe geschickt, aus denen Susanne Scholl an diesem Abend lesen wird.

„Die Musik ist ganz in mir, sie agiert und beeinflusst mich in den verschiedenen Lebensabschnitten auf unterschiedliche Art. Und sie ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, der Gedanken, der Kreativität - kurzum: sie ist ein Lebensquell! Und es ist wunderbar Kunst in all ihren Erscheinungsformen zu genießen. Es ist wunderbar sie zu teilen und es ist fantastisch wenn es in unseren Seelen, in unserem Geist, in uns selbst Platz für die Kunst gibt! Die Kunst bleibt! Sie ist stärker als die Angst und das Böse! Seid gut!“ (Maria Kolesnikova)

Weiters wird Evelyn Schlag aus ihrem jüngsten Roman: „In den Kriegen" – ein pazifistischer Roman über den Krieg lesen.

Programm:
Borys Ljatoschynsky: Mazurka op. 55 Nr.1 für Cello und Klavier
Mykola Lysenko; Elegia aus Trois pieces d´Album d´eté op. 41 *
Myroslav Skoryk: Burlesque
Valentyn Silvestrov: Walzer op. 3 Nr.1

Zoltan Almashi: Mit grünen Ansichten eines Fuchses Kammerkantate für Singstimme, Geige und Klavier

Wassyl Barwynsky: Klaviertrio in a-Moll
1. Andante sentimentale. Allegro energico
2. Andante
3. Allegro giocoso alla Kolomyika


Mitwirkende:
Aliya Akbergenova, Klavier
Michael Dukhnych, Violoncello
Viktor Andriichenko, Violine und Countertenor

Susanne Scholl und Evelyn Schlag, Lesende
Moderation: Irene Suchy

Mit freundlicher Unterstützung von "Office Ukraine, Shelter for Ukrainian Artists", BMKÖS und BMEIA, Verlag Hollitzer sowie dem Verein maezenatentum.at. In Zusammenarbeit mit Ö1.