Portrait von Christoph Wagner-Trenkwitz

(c) Ferdinand Neumüller

Frauenlieder

Christoph Wagner-Trenkwitz stellt gemeinsam mit Sopranistin Cornelia Horak und Pianistin Biliana Tzinlikova bei diesem Liederabend die Frau in den Mittelpunkt.

Männerdomäne Lied? Keineswegs. Joseph Haydn vertonte nicht nur die "Antwort auf die Frage eines Mädchens" eines anonymen Dichters, sondern auch zahlreiche Texte der angesehenen englischen Schriftstellerin Anne Hunter, die als Muse seiner späten Jahre gilt. Franz Schubert ließ in "Gretchen am Spinnrad", "Der Tod und das Mädchen" und seinen Suleika-Liedern Frauen sprechen bzw. singen.

Den beiden österreichischen Klassikern gilt der erste Teil des Programms, während der zweite mit einer Entdeckung aufwartet: Pauline Viardot-García war Sängerin, Pianistin und Komponistin. Sie hat nicht nur Opern und Instrumentalwerke, sondern auch ein beeindruckendes Œuvre an vokaler Kammermusik nach deutschen, französischen, italienischen, spanischen und russischen Texten (Sprachen, die sie allesamt beherrschte) hinterlassen.

Portrait von Cornelia Horak

Cornelia Horak (c) Barbara Palffy

Dazu erklingen – allerdings mit Männerstimme vorgetragen – Texte von Ingeborg Bachmann, Christine Busta, Hilde Domin, Madeleine Gustafson, Mascha Kaléko, Marie Luise Kaschnitz und der Urmutter aller Dichterinnen, Sappho.

Portrait von Bilian Tzinilikova

Bilian Tzinilikova (c) Luigi Caputo

Besetzung:
Christoph Wagner-Trenkwitz - Rezitation
Cornelia Horak - Sopran
Biliana Tzinlikova - Klavier

In Kooperation mit der Tageszeitung "Die Presse".