Symbolbild Gummiringerl-Fadenspiel für die Wissenschaftsreihe Was die Welt zusammenhält

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Was die Welt zusammenhält

Führende Wissenschaftler:innen treffen auf Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, um sich über die Zukunft auszutauschen. Diesmal bei Günter Kaindlstorfer zu Gast: die Modedesignerin Lena Hoschek und der Molekularbiologe Jürgen Knoblich.

Sie kommen für eine Stunde zusammen, um zu reden: Zwei Menschen, die in ganz und gar unterschiedlichen Berufen erfolgreich sind, tauschen ihre Gedanken und Ideen aus. Wie steht es in den jeweiligen Bereichen um Neugier, Kreativität und Konkurrenzdenken? Welche Rolle spielt das Scheitern am Weg zum Erfolg? Was kann man voneinander lernen? Es erwartet Sie ein inspirierendes Gespräch über wissenschaftlichen Fortschritt, gesellschaftliche Verantwortung und über den Mut, neue Wege zu beschreiten.

Lena Hoschek

(c) Michael Zahnschirm

Lena Hoschek zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Modedesigner:innen Österreichs. Sie absolvierte die Modeschule Wien Hetzendorf, machte ein Praktikum bei Vivienne Westwood und gründete mit 24 Jahren ihr eigenes Label „Lena Hoschek“. Mit ihrem Namen steht sie für die nostalgische Rückkehr zu traditioneller Handarbeit und Vintage inspirierten, femininen Schnitten. Zweimal jährlich lanciert die Designerin eine Prèt-à-porter Kollektion. Unter dem Trachtenlabel „Lena Hoschek Tradition“ geht ebenfalls zweimal jährlich eine Trachtenkollektion hervor. Des Weiteren fertigt „Lena Hoschek Atelier“ maßgeschneiderte Brautkleider und Couture Roben auf Anfrage. Aktuell beschäftigt Lena Hoschek 65 Mitarbeiter:innen in ihrem Unternehmen.

Jürgen Knoblich

(c) IMBA/Schartel

Jürgen Knoblich ist ein weltweit renommierter Molekularbiologe und seit 2018 wissenschaftlicher Direktor des IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2021 hat er eine Professur für Synthetische Biologie an der Medizinischen Universität Wien übernommen. Er hat Biochemie an der Universität Tübingen und Molekularbiologie am University College London studiert und kehrte nach einem Forschungsaufenthalt an der University of California San Francisco als Gruppenleiter an das Institut für Molekulare Pathologie (IMP) 1997 nach Wien zurück.Seit 2005 forscht Knoblich am IMBA. Seine Forschungsarbeiten zu Stammzellen sind von besonders hoher medizinischer Relevanz. Er ist u.a. Mitglied der ÖAW, der Academia Europea und der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften. Er wurde zweimal mit einem ERC Advanced Grant ausgezeichnet und erhielt 2009 den Wittgenstein-Preis des Wissenschaftsfonds FWF. Zuletzt wurde Jürgen Knoblich für seine Verdienste bei der Erforschung der Gehirnentwicklung mit dem Preis der Stadt Wien ausgezeichnet.

In Kooperation mit dem FWF Der Wissenschaftsfonds und Ö1.