Einzelportraits von Magdalena Moser und Johanna Zachhuber

Magdalena Moser (c) Clemens Kneringer, Johanna Zachhuber (c) Theresa Pewal

Orgelkonzert: Magdalena Moser und Johanna Zachhuber

Beim abschließenden Orgelkonzert des Jahres bitten Organistin Magdalena Moser und Mezzosopranistin Johanna Zachhuber zu großen Klassikern und vokalen Raritäten.

Gleich zu Beginn pure Freude, wohin man hört! Im mitreißenden Überschwang von Johann Sebastian Bachs "Präludium und Fuge G-Dur BWV 541" eröffnet Magdalena Moser ihr Konzert an der herrlichen Schuke-Orgel. Und vermittelt dem Publikum damit vielleicht einen Funken jener Begeisterung, die ihr selbst den Weg zur Orgel eröffnet hat – als die ausgebildete Klarinettistin und Pianistin in einem Orgelkonzert mit 18 Jahren von Charles Marie Widors schillernder Toccata aus der 5. Orgelsymphonie gleichsam geflasht wurde. Mittlerweile studiert Moser im Masterstudium Orgel an der Kunstuniversität Graz und hat bereits zahlreiche namhafte Wettbewerbe für sich entscheiden können, darunter den Internationalen Orgelwettbewerb St. Albans (UK) und zuletzt den Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb in Wien.

Die steirische Ausnahmekünstlerin interpretiert nicht nur Meisterwerke von Bach, Franz Schmidt und Friedrich Cerhas späte "Toccata". Gemeinsam mit der jungen österreichischen Mezzosopranistin Johanna Zachhuber widmet sie sich vokalen Raritäten wie Max Regers "Geistliche Lieder op. 105" oder Petr Ebens elegischem "Lied für Ruth" und legt sich auch einen weiteren Orgelklassiker aufs Pult: Die Nr. 5 aus den "Sechs Orgelsonaten op. 65" von Felix Mendelssohn Bartholdy, bei denen Kollege Robert Schumann zurecht von den "ächt poetischen neuen Formen" schwärmte.

In Zusammenarbeit mit Jeunesse und Ö1.