Florian Reithner

(c) Severin Dostal

Aus nächster Nähe – Die RSO Wien Kammermusikreihe

"Quintett gestern und heute" heißt es an diesem Abend mit Musik von Franz Schubert und einer Uraufführung von Florian C. Reithner.

Schuberts Streichquintett in C-Dur mit der ungewöhnlichen Besetzung für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli gehört wohl zu den bedeutendsten Werken der Kammermusikliteratur. Es entstand 1828, wenige Monate vor Schuberts Tod, und wird heute als ein Abgesang auf seine Jugend und seine unerfüllten Träume verstanden. Großzügige melodische Bögen beschreiben die Schönheit des Lebens und beklagen den Schmerz des Abschieds. Dazwischen flackern immer wieder emotionale Gegensätze und Extreme in Klang und Dynamik auf. Bei den Verlegern seiner Zeit stieß das Werk auf völliges Unverständnis – es erschien erst 25 Jahre nach seiner Entstehung.
Eröffnet wird das Programm durch ein neues Werk des österreichischen Komponisten Florian C. Reithner "How to Party". Es wurde vom RSO Wien und der Verwertungsgesellschaft Rundfunk in Auftrag gegeben und ist ein weiteres Beispiel für die wichtige Aufgabe des ORF Radio-Symphonieorchesters zur Förderung junger Künstler:innen und zeitgenössischer Musik.

In Zusammenarbeit mit dem ORF RSO Wien und dem Arnold Schönberg Center und mit freundlicher Unterstützung der Verwertungsgesellschaft Rundfunk (VGR).

Mitwirkende:

Anaïs Tamisier, Violine
Jue-Hyang Park, Violine
Lara Sophie Schmitt, Viola
Raffael Dolezal, Violoncello
Katharina Steininger, Violoncello

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In Kooperation mit der Tageszeitung "Die Presse"