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Joanneums-Gespräche: Wendezeiten. Museen als Archive des Umbruchs

Eine Runde von Expertinnen diskutiert, wie Museen gesellschaftliche Transformationsprozesse dokumentieren und vermitteln.

Depots sind die Archive gesellschaftlicher Transformation: Wenn sich die Zeiten ändern, geht ins Museum und in Sammlungen, was zu verschwinden droht. Objekte, die ihre Funktion im Alltag verlieren, beginnen dort eine zweite Karriere als Zeuge, Relikt, Spur. Auf ewig, bei Vollpension.
Neben ihrer Archivfunktion hatten Museen immer schon eine wichtige Rolle als Orte kritischer Öffentlichkeit, der Orientierung und Meinungsbildung. An diesem Punkt setzt das geplante Gespräch an.

Zweifelsohne befindet sich unsere Gesellschaft in einer Phase des Übergangs. Vor diesem Hintergrund diskutiert eine Runde von Expertinnen, was die Institution Museum leisten kann, um diesen Prozess konstruktiv zu begleiten und für die Zukunft zu dokumentieren. Welche Museumssparten haben welches Potenzial? In welchen Häusern gibt es spannende Projekte und Beispiele?

Darüber diskutieren bei Günter Kaindlstorfer:
Angelika Fitz, Direktorin des Architekturzentrums Wien,
Martina Griesser-Stermscheg, Leiterin Forschungsinstitut TMW
Bettina Habsburg-Lothringen, Leiterin des Museums für Geschichte, Universalmuseum Joanneum
Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin, NHM Wien

Bis 6. Jänner 2024 zeigt das Museum für Geschichte in Graz eine Ausstellung zum Thema. Zur Ausstellung

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Universalmuseum Joanneum