Maria Bill

(c) GABRIELA BRANDENSTEIN

Aus dem Archiv: Maria Bill

Schauspielerin und Sängerin Maria Bill spricht gemeinsam mit Michael Schottenberg bei Gastgeber Christian Reichhold und Regina Nassiri über ihren beruflichen Werdegang, ihre größten Erfolge sowie zukünftige Pläne und Projekte.

Die gebürtige Schweizerin zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen und Sängerinnen Österreichs. Nach Ihrer Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich führte sie ihr Weg nach Paris an die École Jacques Lecoq, auf der Suche nach dem "inneren Clown".

Seit über 30 Jahren spielt sie an bedeutenden Bühnen im deutschsprachigen Raum: an der Freien Volksbühne und am Schlossparktheater in Berlin, am St. Pauli Theater in Hamburg, am Burgtheater und am Volkstheater u.v.a.m. Sie arbeitet mit Regisseuren wie Hans Gratzer, Jürgen Flimm, Claus Peymann, Werner Herzog, André Heller und Michael Schottenberg. In den achtziger Jahren wirkt sie in Kino- und Fernsehfilmen mit, u.a. in "Kottan ermittelt", Regie: Peter Patzak, "Das 10. Jahr" Buch u. Regie: Käthe Kratz, "Averills Ankommen" und "Das Geheimnis", Regie: Michael Schottenberg.

Ermutigt durch ihre Theaterrolle als Edith Piaf beginnt sie eigene Lieder zu schreiben und zu komponieren. 1983 erscheint ihr erstes Album, "Maria Bill", welches Gold erlangte. 1997 startet sie ihre Konzert-Reihe mit Chansons von Edith Piaf, welche bis heute stets ausverkauft ist und mit dem sie regelmäßig zu internationalen Gastspielen eingeladen wird. 2001 erarbeitete sie einen Konzert-Abend mit Chansons von Jacques Brel "Quand on n`a que l' amour". Das Experiment, als Frau die Lieder von Brel zu singen, geht auf: Tourneen und TV-Auftritte führen sie wieder von Wien nach Zürich, Berlin und Luxemburg. "Die Schauspielerei ist mein Beruf, die Musik meine Leidenschaft und beides zusammen ist so schön wie fliegen", so Maria Bill. Ihr Lebensmotto: "Wenn ich singe, dann bin das ich."

Die Zuspielungen aus dem ORF-Archiv präsentiert Regina Nassiri.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit ORF 2 und dem Multimedialen Archiv des ORF.