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PERTRAMER

Ö1 Klassik-Treffpunkt: Sven Hartberger

Bei Elke Tschaikner spricht Sven Hartberger über Themen, die ihn nicht nur als Bürger, sondern auch künstlerisch und literarisch bewegen, aber auch über musikalisches Zeitgenossentum, über Gegenwart und Zukunft des Musiktheaters und über seine Liebe zum Wienerlied.

30 Jahre seines Berufslebens verbrachte der promovierte Jurist Sven Hartberger als Intendant von wichtigen Musikinstitutionen. Ab 1989 leitete er das Wiener Operntheater, ab 1999 war er zwei Jahrzehnte lang für die Geschicke des Klangforum Wien zuständig, eines der weltweit renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik.

Hartberger ist daneben nicht nur Übersetzer, sondern in den letzten Jahren vermehrt auch als Autor tätig: Sein aktuellstes Buch, "Mallingers Abschied oder Vom Sinn und vom Unsinn der Arbeit", ist eine literarische Auseinandersetzung mit der Arbeitsgesellschaft. Es behandelt Themen wie das bedingungslose Grundeinkommen und die Verkürzung von Arbeitszeit, Themen, die Sven Hartberger intensiv beschäftigen, auch in seiner Rolle als Sprecher des Vereins Gemeinwohl-Ökonomie Österreich.

Die Grundlagen der Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung, so heißt es auf der Website des GWÖ, sind u.a. die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, demokratische Grund- und Verfassungswerte, die Ethik der Achtung vor der Natur und der Schutz der Erde.