Porträt von Milly Grosz

MARIA OTTER

5 Millionen Pesos: Millycent Trio

In der Reihe rund um jungen Jazz in und aus Österreich ist das Trio von Milly Groz zu Gast bei Andreas Felber.

In ihrem Soloprojekt Millycent verschmilzt die Wiener Sänger-Pianistin Milly Groz gern den von ihr so genannten Nuschel-Rap (mumble rap) mit trashigen Rhythmen und – so liest man auf ihrer Homepage – "feministischen Neuinterpretationen von Pop-Standards". Man könnte der Beschreibung der launigen Performances noch das ausgeprägte Faible für frei improvisierte, wunderbar erratische Dada-Scat-Exkurse hinzufügen, mit denen Milly Groz gern unsere verblüfften Ohren erquickt. Jedenfalls hat sie sich in den letzten Jahren als ebenso eigenwillige wie eigenständige Interpretin ihrer selbst einen unverwechselbaren Namen gemacht.

Neuerdings erweitert Milly Groz ihr Soloprojekt um Markus Schneider (Gitarre) und Michael Naphegyi (Schlagzeug) zum Millycent Trio, in dem ihre berüchtigt-vergnüglichen Stimm- und Tastenkünste in ein noch bunteres Soundumfeld eingebettet werden.

In Zusammenarbeit mit der Ö1 Jazzredaktion.