Arnold Mettnitzer

(c) ORF/Günter Pichlkostner

Im Zeit-Raum: Arnold Mettnitzer

Die Veredelung der Zeit – Oder: Wie bleiben wir jung, wenn wir älter werden?

Das Leben schenkt und Glücksmomente und mutet uns Schmerzliches zu. Ob glücklich oder unglücklich, gesund oder krank, jung oder alt – unser aller Leben ist endlich, läuft auf den Tod zu. Aber wie wir älter werden, ob enttäuscht und verbittert oder wach und offen für neue Erfahrungen und Einsichten, das können wir beeinflussen. Für das Älterwerden gibt es zwar keine Patenrezepte, aber wunderbare Glücksstrategien, die in den Tiefenregionen unseres Wesens schlummern. Sie warten darauf, dass wir die in uns schlummernden Potenziale wecken. Man kann älter werden und dabei jung bleiben, neugierig, sich verschenkend und lebendig. Wir können unsere Zeit veredeln, indem wir uns als Gemeinschaftswesen begreifen, die voneinander lernen, anderen etwas zu geben haben. Dafür lassen sich Grundhaltungen lernen, die als verlässliche Koordinaten dazu helfen können, dass am Ende "vielleicht die Liebe wehen wird" (Christine Lavant).

Arnold Mettnitzer, seit 1996 Psychotherapeut in freier Praxis in Wien (Individualpsychologe nach Erwin Ringel), Studium der Theologie in Wien und Rom, 1979 - 2001 Seelsorger in der Diözese Gurk-Klagenfurt, 2013 Verleihung des Berufstitels "Professor" für Beiträge in Rundfunk und Fernsehen und seine Vortrags- und Seminartätigkeit im Rahmen der Erwachsenenbildung. Autor zahlreicher Bücher. Sein jüngstes Buch heisst "Die Veredelung der Zeit. Eine Liebeserklärung an das Älterwerden".