(c) Reithofer Media
Isabel Frey/Moritz Weiß/Ivan Trenev
SA | 08 11 2025 | 19:30 Uhr
Großer Sendesaal
Eintritt: EUR 30,–
Ermäßigungen:
ORF RadioKulturhaus-Karte 50%, Ö1 Club 15%
Der Pfau, ein beliebtes symbolisches Motiv in der jiddischen Poesie, steht für künstlerische Kreativität und Vielfalt – Eigenschaften, die auch diese besondere musikalische Konstellation prägen.
Isabel Frey ist eine führende Interpretin jiddischer Revolutionsmusik und verbindet traditionelle Lieder mit modernen Ansätzen. Aufgewachsen in Wien, entdeckte sie ihre jüdische Diaspora-Identität durch jiddische Musik. Ihre Arbeit ist stark von der Musik der jiddischen Arbeiterbewegung und des jüdischen Widerstands geprägt.
An ihrer Seite stehen zwei virtuose Instrumentalisten: Moritz Weiß, der herausragende Klezmer-Klarinettist und Komponist aus der Steiermark, der neben seinem klassischen Musikstudium in Wien den Verein Styrian Klezmore aufgebaut hat und mit seinem Moritz Weiß Klezmer Trio weltweit in zahlreichen Ländern aufgetreten ist.
Und Ivan Trenev, ein vielseitiger Akkordeonist aus Nordmazedonien, der für seinen genreübergreifenden Stil bekannt ist.
"Di fliendike pave" präsentiert Freys neue musikalische Vertonungen jiddischer Poesie aus dem frühen 20. Jahrhundert mit besonderem Fokus auf oft vergessene modernistische Dichterinnen und Dichter. Neben eigenen Kompositionen bietet das Album auch frische Interpretationen und Arrangements sowohl populärer als auch weniger bekannter Volkslieder. Die thematische Bandbreite reicht von tragikomischen Liebes- und Anti-Liebesliedern über säkulare Gebete bis hin zu utopischen Walzern für eine bessere Welt.
Das Album wurde 2025 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie "traditionelle ethnische Musik" auf der Longlist nominiert.
In Kooperation mit dem KlezMore Festival.
