Matthias Bartolomey und Ariane Haering

Matthias Bartolomey und Ariane Haering (c) Severin Koller

Matthias Bartolomey und Ariane Haering: "HOMMAGE"

Die zwei Musiker:innen präsentieren ein Album, das Meisterwerke von Brahms und Strauss ehrt und die künstlerische Verbindung zwischen Vater und Sohn reflektiert.

Im Februar 2001 nahm der am 1. Dezember 2023 verstorbene 1. Solo-Cellist der Wiener Philharmoniker, Franz Bartolomey, mit der Pianistin Madoka Inui die berühmte erste Sonate für Violoncello und Klavier von Johannes Brahms op. 38 in e-moll und ein Jugendwerk, die frühe F-Dur-Sonate von Richard Strauss, im Großen Sendesaal des RadioKulturhauses auf.

25 Jahre später und genau zum zweiten Todestag seines Vaters präsentieren nun sein Sohn, der Cellist Matthias Bartolomey und die Pianistin Ariane Haering mit "HOMMAGE" ihr erstes gemeinsames Album mit dem gleichen Programm um Brahms, Strauss und als Besonderheit einem Arrangement von Schuberts Moment Musical op. 3. Das Album erscheint am 5. Dezember 2025 beim neu gegründeten Wiener Label Supreme Classics.

Für Matthias markiert die Aufnahme des Vaters und insbesondere dessen Interpretation einen äußerst prägenden Abschnitt seines musikalischen Werdegangs.
Die Sonaten von Brahms und Strauss gehörten zum Standardrepertoire von Franz Bartolomey und waren für Matthias seit frühester Jugend Teil der Klangkulisse seines Elternhauses. Ähnlich wie bei Richard Straussʹ "Don Quixote" kannte er jeden Ton, jede Phrasierung und jedes Portamento seines Vaters in- und auswendig.

"HOMMAGE" wurde im Juli 2025 ebenso im Großen Sendesaal des RadioKulturhauses aufgenommen und stellt generationenübergreifende, essenzielle Fragen zwischen
Vater und Sohn in den Raum. Wo hört der eine auf, wo beginnt der andere? Was trennt sie? Was vereint sie?

Die beiden Musiker:innen werden an diesem Abend solchen und anderen Fragen nicht nur musikalisch, sondern auch im Gespräch mit Wilhelm Sinkovicz nachgehen.

In Kooperation mit dem neu gegründeten Wiener Label Supreme Classics.